Erklärfilme sind in der heutigen Zeit ein unverzichtbares Werkzeug für jedes Unternehmen. Durch ihren Einsatz können Produkte und Dienstleistungen optimal präsentiert werden. Doch was genau ist ein Erklärfilm und wie kommt er im Marketing deines Unternehmens am besten zum Einsatz?
Erklärfilm erklärt.
Die Aufgabe eines Erklärfilms (auch Erklärvideo oder Explainer genannt) liegt darin komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei den zu erklärenden Themen um Prozesse, Funktionen oder Sonstiges handelt. Am häufigsten eingesetzt werden Erklärfilme sowohl in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Technologie, als auch im Bereich der Wirtschaft.
Die Simplifizierung des Themas gelingt bei Erklärfilmen durch eine gute Struktur, eine geeignete visuelle Darstellung und eine unterhaltsame Präsentation der Inhalte. Hierbei können auch humorvolle Elemente zum Einsatz kommen, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer hochzuhalten.
Was macht ein gutes Erklärvideo aus?
Wie zuvor erwähnt hat ein Erklärvideo das Potential komplexe Themen auf einfache und verständliche Weise zu erklären. Um dieses Potential auszuschöpfen, reicht es allerdings nicht, einfach eine Animation passend zu einem Sprechertext zu erstellen. Es gibt einige Punkte, die für die Erstellung eines Erklärfilms unbedingt beachtet werden müssen – Erklärfilm ist eben nicht gleich Erklärfilm:
- Logische Struktur. Bevor die Inhalte vereinfacht und verständlich aufbereitet werden können, müssen diese zunächst logisch strukturiert und geordnet werden. Hierbei ist eine Unterteilung des Themas in einzelne Abschnitte sinnvoll, sodass die Gesamtkomplexität auf mehrere kleine Schritte verteilt und somit abgeschwächt wird.
- Verständlichkeit & Klarheit. Alle zu vermittelnden Aussagen müssen sowohl inhaltlich als auch sprachlich korrekt sein. Mithilfe präziser Sprache können bereits mit wenigen Wörtern Informationen klar und eindeutig vermittelt werden, während zu lange Sätze, ohne auf den Punkt zu kommen, die Zuschauer verwirren.
- Zielgruppenorientierung. Leider gibt es nicht das eine perfekte Muster für die Erstellung eines erfolgreichen Erklärvideos. Jedes Erklärvideo ist eine individuelle Herausforderung, was vor allem auf die unterschiedliche Anwendung sowie die unterschiedliche Zielgruppe zurückzuführen ist. Ein Erklärfilm für die Nutzung einer App beispielsweise muss für die Zielgruppe von Zwanzigjährigen anders aufbereitet werden, als wenn die Zielgruppe bei Sechzigjährigen liegt.
- Konsistenz. Design, Farbe, Schrift und Animationsstil sollten im Video selbst und auch zu anderen Erklärfilmen deines Unternehmens einheitlich sein. Einerseits können sich dadurch die Zuschauer besser auf den zu vermittelnden Inhalt konzentrieren, da sich nicht durch wechselnde visuelle Eindrücke abgelenkt werden. Andererseits stärkt ein einheitlicher Look dein Markenerscheinungsbild und macht dieses wiedererkennbar.
- Geeignete Animationen. Durch Animationen wird ein Erklärfilm interessant und ansprechend. Zudem können Informationen visuell viel besser vermittelt werden als rein über die Sprache. Aber Achtung! Zu viel Bewegung und Effekthascherei lenken die Zuschauer vom Inhalt ab, sodass das Ziel komplexe Themen verständlich zu machen verfehlt wird.
- Passende Länge. Das beste Erklärvideo ist wirkungslos, wenn es die Zuschauer nicht bis zum Ende ansehen. Bereits nach 60 Sekunden beginnt ein Teil deiner Zuschauer das Interesse zu verlieren. Aus diesem Grund liegt die ideale Länge eines Erklärfilms zwischen 60 und 120 Sekunden.
Darum lohnen sich Erklärfilme.
Erklärvideos finden in unterschiedlichsten Branchen mit ganz unterschiedlichen Zwecken ihren Einsatz. Sie können beispielsweise zur Schulung von Mitarbeitern, als Anleitung für Kunden oder als Reichweitengenerierung in den sozialen Medien verwendet werden. So unterschiedlich diese Anwendungen zunächst scheinen, heruntergebrochen verfolgen sie alle das gleiche Ziel: Kosten einsparen! So kann der Erklärfilm Schulungspersonal ersetzen, den Kundenservice entlasten oder Werbekosten einsparen, da Videoinhalte auf sozialen Medien gerne von Nutzern selbst geteilt und so kostenfrei verbreitet werden.